Blanc de Noirs tr „Deep blue“ 2022
Tesch
14,50 €
Blanc de Noirs tr „Deep blue“ 2022
Tesch
14,50 €
- Weinart:
- Weißwein
- Rebsorte:
- Pinot Noir
- Herstellungsart:
- naturnah
- Trinktemperatur:
- 10-12
- Decantieren:
- direkt aus der Flasche
- Empfohlenes Glas:
- Zalto Universal
- Das Auge sieht:
- gelb mit leichtem Rosastich
- In der Nase:
- Aromen von Kirsche und Erdbeere
- Der Wein schmeckt:
- beerig & mineralisch
- Am Gaumen:
- feines Tannin, zarter Schmelz
Der zweite Konzeptwein vom Weingut Tesch. Ehemaliger Meeresboden trifft auf blauen Spätburgunder. Die Reben wurzeln direkt auf versteinerten Meeressedimenten. In seiner Aromatik ist der Wein einzigartig – Kirsch, Erdbeere, immer ganz fein. Mit verbundenen Augen würde man denken es, handele sich um einen leichten Spätburgunder. Am Gaumen elegantes, feines Tannin und viel Mineralität. Sehr lebendig und erfrischend. Must-Try!
Der Deep Blue passt optimal zu Fisch & Seafood aller Art!
über diesen Wein
Tesch
In mittlerweile 10. Generation führt Dr. Martin Tesch das Weingut Tesch. Mit seinem erstem Jahrgang 1997 holte ich die Weine nach Kiel. Der promovierte Biotechnologe hat das Weingut komplett neu ausgerichtet. Die Anbauflächen wurden halbiert und der Fokus auf die Diversität der Böden gelegt. Nur noch die besten Lagen werden bewirtschaftet und sind nahezu ausschließlich mit Riesling bestockt. Neben den Lagenweinen wurden eigenständige Konzeptweine eingeführt. Mit dem Jahrgang 2001 kam der Riesling „unplugged“ und 2003 der „Deep Blue“. Beide Ausdruck für Design & Kontinuität. Der umweltschonende Anbau und aufwändige Handarbeit im Weinberg sind für Martin selbstverständlich und führen zu erstklassigem Lesegut. Alle Weine werden mit neutralen Hefen vergoren um die Charakteristik des Terrois bestmöglich zu repräsentieren. Riesling ist hier für die Böden die perfekte Sorte. Jeder Wein ist eigenwillig und steht klar für seine Herkunft.
Weingut Tesch
Naheweinstrasse 99
55450 Langenlonsheim
Nahe
Das rund 4.063 Hektar große Anbaugebiet liegt in Rheinland-Pfalz an einem Nebenfluss des Rheins, der Nahe, und deren Nebenflüsse Glan und Alsenz. Das Klima ist ähnlich wie im gegenüberliegenden Rheingau, mild und ausgeglichen. Aufgrund der Höhenzüge des Idar-, Soon- und Bingerwaldes, werden Wind und Niederschläge den Rebstöcken ferngehalten. Die Vielfalt der Bodenarten ist nirgendwo in Deutschland größer als in dieser Region. Im Gebiet der unteren Nahe herrschen Schieferböden vor. Rhyolith, Melaphyr und roter Sandstein sind vorwiegend im oberen Nahelauf zu finden. Verwitterungsböden und Tonüberlagerungen aus Sandstein, Lehm und Löss dienen vor allem bei Bad Kreuznach als Untergrund der Trauben. Die Vielzahl der unterschiedlichen Böden und Gesteine weisen somit auf eine facettenreiche Weinauswahl hin. 75% des gesamten Anbaus stellen weiße Reben, vor allem Riesling, Müller-Thurgau, Silvaner, Kerner, Weißburgunder und Grauburgunder. Bekannte rote Rebsorten sind in erster Linie Dornfelder, aber auch Spätburgunder, Portugieser und Regent.
Pinot Noir
Der Pinot Noir (Spätburgunder) gehört zu den Burgunderreben und ist aus dem Schwarzriesling entstanden. Bekannt ist die Sorte für ihren besonders samtigen Geschmack und den unvergleichlichen Himbeer- und Kirscharomen, sowie der leichten Vanillenote. Die Farbe der Weine ist ziegelrot und warm. Die Trauben sind kleinbeerig und vollmundig, die Weine gelten als elegant und verführerisch. Pinot Noir unterscheidet man in zwei grundlegend unterschiedliche Gruppen von Klonen. Einmal der burgundische Pinot Noir oder Blauer Burgunder und den deutschen Spätburgunder oder Freiburger Klon. Synonyme sind Samtrot, Blauburgunder, Blauer Silvaner, Assmannshäuser, Blauer Arbst und Chambertin. Angebaut wird die Rebe in Deutschland vor allem in Baden, Pfalz, Rheinhessen und Württemberg. Darüber hinaus in den französischen Regionen der Champagne und des Elsass, sowie in Italien unter anderem im Piemont und in Südtirol.