„Les Amis de la Bouïssière“
La Bouïssière
10,50 €
„Les Amis de la Bouïssière“
La Bouïssière
10,50 €
- Weinart:
- Rotwein
- Rebsorte:
- Cuvée
- Herstellungsart:
- naturnah
- Trinktemperatur:
- 16-18
- Decantieren:
- bitte karaffieren
- Empfohlenes Glas:
- Zalto Bordeaux
- Das Auge sieht:
- tiefes rot
- In der Nase:
- Schwarzkirsche, Brombeere, Holunder. Ein Hauch von mediterranen Kräutern
- Der Wein schmeckt:
- dunkle Beeren, elegant, dichte Frucht
- Am Gaumen:
- strukturiert, würzig, elegante Tannine
- Ausbau:
- Beton
über diesen Wein
La Bouïssière
Die Domaine wurde vor 60 Jahren in dem Dörfchen Gigondas, gelegen im südlichen Rhône-Gebiet, von Antoin Faravel gegründet. Seine ersten Reben pflanzte Faravel Senior an den Hängen des Berges La Grande Bouïssière, welcher der Namensgeber des Weinguts werden sollte. Das Gut ist eines der wenigen in der Süd-Rhône Region mit Weingärten in allen drei der prestigevollen Appellationen Beaumes de Venise, Gigondas und Vacqueyras.Nach dem frühen Tod von Antoin Faravel übernahmen seine Söhne Gilles und Thierry die Arbeiten in den Weingärten und im Keller. Auch heute ist das Gut ein reiner Familienbetrieb: Mutter Genevieve leitet seit eh und je das familieneigene Ladengeschäft in Gigondas und Schwester Josiane kümmert sich um die Verwaltung des Betriebs.Während sich Thierry hauptsächlich für die Kelter und Reifung der Weine verantwortlich ist, blüht Gilles in den Weingärten auf.Gepflanzt sind die Grenache-, Syrah-, Mourvèdre- Merlot- und Caladocreben in luftigen Höhen auf den Ausläufern der Dentelles de Montmirail, einer Formation von Bergkämmen geformt in der Zeit des Jura in den Tiefen des Urmeeres. Der Ursprung dieses Bodens gibt den Weinen der Faravels eine markante Salinität (häufig auch als Mineralität bezeichnet).Gilles baut rein organisch an, auch wenn die Familie auf eine offizielle Zertifizierung bislang verzichtet haben. Der Boden wird im Winter mit natürlichem Kompost gedüngt und bei Bedarf auch mal händisch gepflügt.Die Trauben werden per Hand gelesen und ab diesen Moment übernimmt Thierry das Zepter in der Produktion.Thierrys Arbeit ist fokussiert, jedoch nie dogmatisch, da jeder Jahrgang anders ist. Vergoren wird mit Hilfe der einheimischen Hefen bis zur Trockenheit des Mosts und die Reifung findet in kleinen Barriques und großen Foudren statt.Die resultierenden Weine sind unglaublich konzentriert mit markanten Tanninen und reifen häufig einige Jahre in der Flasche bevor sie auf den Markt kommen. Eine super Alternative zu Château neuf-du-Pape!
15 Rue du Portail
84190 Gigondas
Frankreich
Rhône
Das Anbaugebiet der Rhône gilt als das älteste Weinbaugebiet Frankreichs. Auf mehr als 60.000 Hektar Rebfläche reifen im Norden kräftige Syrah-Weine, im Süden geschmeidige Weine mit fester Struktur. Der Grund der unterschiedlichen Weinstile ist, dass die Trauben im Norden Steilhängen direkt an der Rhône reifen und so weniger durch Frost und Nebel gefährdet sind, im Süden hingegen auf weitem Hügelland bei mediterranem Klima heranwachsen. Die Böden bestehen aus Kalkstein, Sand und Lehm. Das Klima der nördlich von Lyon gelegenen Region ist mit kühlen Wintern und warmen Sommern gemäßigt, richtig heiß wird es aufgrund des Mistrals nicht. Der typische Rotwein dieses Gebiets weist nicht nur eine beerige Fruchtigkeit auf, sondern lässt auch leichte Aromen von Kräutern, grünem Pfeffer und Unterholz hervortreten. Die Weine der Rhône entstehen aus den Rebsorten Grenache, Syrah, Mourvèdre, Carignan, Cinsault, Counoise sowie Muscardin. Wichtige weiße Rebsorten sind Grenache Blanc, Clairette Blanche, Marsanne, Roussanne, Bourboulenc, Viognier, Ugni Blanc und Piquepoul Blanc.
Cuvée
Cuvée, das Weinzauberwort der französischen Sprache. Im deutschen Sprachgebrauch bedeutet Cuvée hauptsächlich das Zusammenbringen von zwei oder mehrerer Partien Wein einer oder mehrerer Rebsorten. Für mich ist das cuvetieren eine der wichtigsten Schritte in der Weinbereitung. Das geschickte Zusammenführen verschiedener Partien einer Rebsorte eines Jahrgangs kann beide positiv Verändern, ohne die Natürlichkeit des Produkts anzutasten. Es bringt großen Spaß, von morgens bis abends die Früchte seiner Arbeit nur mit geschicktem Zusammenführen erstrahlen zu lassen.